Ein aufregender Wettbewerb bei den 18. naturwissenschaftlichen Erlebnistagen Explore Science der Klaus Tschira Stiftung forderte 17 junge Tüftler des Auguste-Pattberg-Gymnasiums heraus, ihre technischen Fähigkeiten und ihre Kreativität im Herzogenriedpark in Mannheim unter Beweis zu stellen.
Die Herausforderung für die vier Teams bestand darin, einen „Wasserträger“ zu entwerfen und zu bauen, der nicht nur effizient und zuverlässig ist, sondern auch stabile Fahreigenschaften auf einer 30° schiefen Ebene aufweist. Die Schülerinnen und Schüler mussten Aspekte wie das Gewicht und die Verteilung des Wassers, die Reibung, den Antrieb und die Steuerung des Fahrzeugs berücksichtigen, um maximale Leistung zu erzielen. In nur 4 Minuten Zeit sollte so viel Wasser wie möglich über die Ziellinie gebracht werden.
Ein spannendes Rennen gegen die Zeit begann! Sobald der „Wasserträger“ die Ziellinie überquerte, wurde er gestoppt. Anschließend wurden die mit Wasser gefüllten Ballons von Hand entnommen und in einen Eimer gelegt. Nachdem die Ballons entfernt wurden, musste der „Wasserträger“ mithilfe seines eigenen Antriebs wieder zurück vor die Startlinie fahren. Dort wurde er erneut mit einem oder mehreren mit Wasser gefüllten Ballons beladen, die wieder über die Ziellinie transportiert werden sollen. Diese Schleife wiederholte sich so oft wie möglich innerhalb der vorgegebenen Zeit. Zum Schluss wurde die die Wassermenge gewogen. Die große Überraschung kam, als die Gewinner verkündet wurden: Nicht ein, sondern gleich zwei APG-Teams wurden für ihre Leistung ausgezeichnet.
Maurice Edinger, Fabian Scherner, Hannes Rüßler, Janis Koch und Levi Loebek (alle 10a) entwickelten ein innovatives Fahrzeug, dass sich als äußerst effektiv erwies. Durch eine geschickte Gewichtsverteilung ihres „Wasserträgers“ und eine präzise Steuerung gelang es ihnen, beeindruckende 14,5 Liter Wasser hinaufzubefördern.
Ein weiteres APG-Team, bestehend aus Klara Ott (10a), Isabella Blasi, Aysima Erför und Eugen Baier (alle drei 10 b), gewann den begehrten Technikpreis. Sie schafften es 8,4 Liter Wasser allein mit Muskelkraft nach oben zu befördern. Das Team setzte auf eine unkonventionelle, aber äußerst effektive Methode, um den Wasserträger anzutreiben. Statt auf Batterien oder Akkus zurückzugreifen, nutzten Klara, Isabella, Aysima und Eugen ihre eigene Muskelkraft, um Energie für die Fahrt bereitzustellen. Durch das Kurbeln an zwei Generatoren erzeugten sie den erforderlichen Strom, der den Wasserträger antrieb und es ihnen ermöglichte, das Wasser erfolgreich die schiefe Ebene hinaufzubefördern.
Die beiden siegreichen Teams wurden für ihre außergewöhnlichen Leistungen belohnt und erhielten jeweils einen Preis von 100 €. Dies honoriert nicht nur ihre harte Arbeit, sondern motiviert auch andere Schüler, sich in Zukunft an ähnlichen Wettbewerben zu beteiligen.
Explore Science und das Engagement der Lehrer StRef Manuel Trostel und OStR’in Anna Stadtmüller verdeutlichen die Bedeutung von außerschulischem Lernen und die positiven Auswirkungen, die solche Wettbewerbe auf die persönliche und fachliche Entwicklung junger Menschen haben können. Sie inspirierten ihre Schüler dazu, ihre Leidenschaft für Technik und Innovation zu entdecken und ihre Talente zu entfalten.