Känguru-Wettbewerb Mathematik 2023

Seit 28 Jahren gibt es ihn schon, den Känguru-Wettbewerb Mathematik. Es ist ein internationaler mathematischer Klausurwettbewerb für über sechs Millionen Schülerinnen und Schüler in mehr als 80 Ländern. Er findet einmal jährlich, am dritten Donnerstag im März, in allen Teilnehmerländern statt, und allein diese internationale Ausrichtung hat bereits eine hohe motivationale Wirkung. 127 Mathematik-begeisterte Schülerinnen und Schüler traten denn auch am 16. März im Auguste-Pattberg-Gymnasium an, um – je nach Klassenstufe – 24 oder 30 mathematische Aufgaben zu lösen, die innerhalb von 75 Minuten zu bewältigen waren.

„Als Mathematiker freue ich mich natürlich ganz besonders über die hohe Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei uns im Haus. Das ist ein großartiges Ergebnis“, erklärt Schulleiter Dr. Thomas Pauer. Mathematisches Denken, die Lust an herausfordernden Knobeleien, Anstrengungsbereitschaft und die Freude, sich im Wettbewerb mit anderen zu messen, sind unverzichtbare Gelingensfaktoren. „Ich bin schon riesig gespannt auf die Aufgaben“, meinte eine Schülerin der fünften Klasse. Ein Siebtklässler zeigte sich ebenfalls optimistisch: „Ich habe im letzten Jahr auch teilgenommen und den vorderen Rang erreicht. Das will ich auch diesmal wieder schaffen.“

Dr. Pauer ist sich bewusst, welche Bedeutung der Fachschaft Mathematik in diesem Zusammenhang zukommt. Die Lehrkräfte sind wesentlich am Motivationsprozess beteiligt und vermitteln neben den entscheidenden mathematischen Kompetenzen die notwendige Erfolgszuversicht.

Ebenfalls gewinnbringend ist  die Zielsetzung des Wettbewerbs: Er ist darauf ausgerichtet, die mathematische Bildung  zu unterstützen, die Freude an der Beschäftigung mit Mathematik zu festigen und durch das Angebot an interessanten Aufgaben die selbständige Arbeit zu fördern.

Verantwortlich für Organisation und Durchführung des Känguru Mathematik im APG ist Studienrätin Ines Nesnidal. Die engagierte Lehrerin für Mathematik und Physik hatte die Durchführung des Wettbewerbs perfekt vorbereitet: Es galt, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer anzumelden, die Klausuren vorzubereiten, für die geeignete Bestuhlung aller (!) Räume des Ganztagesbereichs zu sorgen, zusätzliche Aufsichten zu organisieren, einen störungsfreien Ablauf zu gewährleisten und schließlich die Ergebnisse auszuwerten. Der Schulleiter gab pünktlich um 7.45 Uhr den – metaphorisch gesprochen – Startschuss zur Bearbeitung der Wettbewerbsaufgaben. Er zollte den Schülerinnen und Schülern hohe Anerkennung und dankte Studienrätin Ines Nesnidal für ihr großes Engagement.

Claudia Schmidt