Seit Februar 2022 bereichern drei große Vitrinen unsere Alte Aula, in denen plastische Werke unserer Schülerinnen und Schüler aus dem Kunstunterricht präsentiert werden. Mit sechs Metern Länge und einer Höhe von 1,8o Metern steht nun wieder eine angemessene Ausstellungsfläche zur Verfügung, nachdem die vorherige Vitrine dem Umbau des Foyers weichen musste.
Die Konstruktion der drei freistehenden Standvitrinen besteht aus Aluminiumprofilen. Sie sind rundum verglast, ausgestattet mit verstellbaren Einlegeböden, ebenfalls aus Glas, und verfügen über Schiebetüren.
Die neuen Vitrinen sind beleuchtet und setzen im Eingangsbereich einen ästhetischen Akzent: Sie laden ein zum Betrachten der Kunstobjekte, der Plastiken und Skulpturen, die im monatlichen Wechsel ausgestellt werden, und erlauben Augenblicke der Muße für Schönes, das daran erinnert, dass zu einer umfassenden Bildung ganzheitliche Förderung mit breitem Fächerkanon gehört, in dem die Bildende Kunst ihren festen Platz hat.
Ein Schwerpunkt des Kunstunterrichts ist die praktische Arbeit mit vielfältigen Materialien, was die Ausstellung im März sichtbar macht:
Zu bewundern sind Tonplastiken mit dem Thema Der Mensch als Tier. Gezeigt werden Hybriden, die den Betrachter mit dem eigenen „Tiersein“ konfrontieren.
Architekturmodelle aus Ton entstanden zum Thema Stuhldesign. Man sieht Stühle mit besonderer Funktion, die über die eines reinen Sitzmöbels hinausgehen und durch ihre Originalität überraschen.
Denk-mal ist zugleich Thema und Appell eines weiteren Kunstprojekts, dessen Ergebnisse in der Alten Aula präsentiert werden.
Nicht nur die Kollegen der Fachschaft Kunst, Anja Radetzki, Beate Lörch-Rohmfeld, Celine Schweda, Kerstin Wäckerle und Simon Baumbusch, freuen sich über die neuen Vitrinen. „Kunst entsteht nicht im luftleeren Raum, sie ist immer gesellschaftsbezogen und ihre Bedeutung erschließt sich erst durch die Betrachtung. Deshalb ist es uns besonders wichtig, dass wir die bei uns entstehenden Kunstobjekte im adäquaten Rahmen zeigen können“, erklärt Schulleiter Dr. Thomas Pauer. „Unser APG hat jetzt einen `Hotspot for Art´, an dem Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Besucher Kunst betrachten können.“
Claudia Schmidt